Ich wünsche
dir Augen,
mit denen Du einem Menschen ins Herz schauen kannst
und die nicht blind werden, aufmerksam zu sein auf das,
was er von dir braucht.
Ich wünsche dir Ohren,
mit denen Du auch Zwischentöne wahrnehmen kannst,
und die nicht taub werden beim Horchen auf das,
was das Glück und die Not des anderen ist.
Ich wünsche dir einen Mund,
der das Unrecht beim Namen nennt,
und der nicht verlegen ist,
um ein Wort des Trostes und der Liebe zur rechten Zeit.
Ich wünsche dir Hände,
mit denen du liebkosen und Versöhnung bekräftigen kannst,
und die nicht festhalten,
was du in Fülle hast und teilen kannst.
Ich wünsche dir Füße,
die dich auf den Weg bringen, zu dem, was wichtig ist,
und die nicht stehen bleiben,
vor den Schritten, die entscheidend sind.
Ich wünsche dir ein Rückgrat,
mit dem du aufrecht und aufrichtig leben kannst,
und das sich nicht beugt,
vor Unterdrückung, Willkür und Macht.
Und ich wünsche dir ein Herz,
in dem viele Menschen zu Hause sind,
und das nicht müde wird,
Liebe zu üben und Schuld zu verzeihen.
Jüdischer Segensspruch
Ich freue mich auf unser Wiedersehen bzw. Kennenlernen!
Beatrix Ahr, Mentorin in Kassel
Das Mentorat:
• begleitet Lehramtsstudierende der katholischen Theologie während des Studiums und bereitet sie auf die kirchliche Unterrichtserlaubnis vor
• ist kirchliche Studienbegleitung und neben der wissenschaftlichen Qualifikation an der Universität verpflichtendes kirchliches Element
• gibt es an allen Standorten der deutschen Bistümer - im Bistum Fulda an den Standorten Universität Kassel und Marburg
• ist spirituelle Begleitung - die Mentorin/der Mentor unterliegen immer der Schweigepflicht
• Themen sind: Persönlichkeitsentwicklung, eigener Standpunkt als Religionslehrkraft, Gewissen und Loyalität uvm
• bietet in jedem Semester ein Programm, um sich mit anderen Studierenden zu treffen, zu vernetzen und Gemeinschaft zu erleben
Achtsam und dankbar auf das schauen, was in und trotz Krieg, Gewalt und allem Beängstigenden an Gutem vor uns steht.
Von Schalom
Ben-Chorin (1913-1999), einem deutsch-israelischen Schriftsteller stammt ein Gedicht. Es kann dazu anregen.
Freunde,
dass der Mandelzweig
Wieder blüht und treibt,
Ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt?
Dass das
Leben nicht verging,
Soviel Blut auch schreit,
Achtet dieses nicht gering,
In der trübsten Zeit.
Tausende
zerstampft der Krieg,
Eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg
Leicht im Winde weht.
Freunde,
dass der Mandelzweig
Wieder blüht und treibt,
Ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt?
Bleiben Sie gesund, zuversichtlich und behütet!
Paul Lang, Mentor in Marburg
Mentorat im Bistum Fulda
Mentorat an der Universität Kassel
Mentorat an der Universität Marburg
Telefon Kassel 0561/8705 7775
Telefon Marburg 06422-938500